Impuls #03 – «Die Pressemitteilung»

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Bezugnehmend auf die Podcastfolge «PR, Marketing und Social Media – Was brauchen Kreative wirklich?» gebe ich Dir in Impuls #3 eine Anleitung, wie Du eine eigene Pressemitteilung verfassen und verschicken kannst.

Und das ist gar nicht so schwer! Je nachdem, welcher kreativen Profession Du nachgehst, nehme ich an, kann man auch über Deinen kreativen Output berichten.

Bist Du vielleicht Musiker:in, dann müssen neue Releases oder Konzerte beworben werden. Oder bist Du Künstler:in, möchtest Du vielleicht Deine Ausstellung in der Presse bewerben. Bist Du Tänzer:in oder Schauspieler:in, ist es vielleicht eine Aufführung (oder in Coronazeiten, ein Stream), die bzw. den man bekannt machen möchte. Oder bist Du Schriftsteller:in, dann gibt es vielleicht ein Buch oder einen Text, der veröffentlicht wurde, der jetzt beworben werden soll, und so weiter …

Die Aufgabe zu Impuls #3

Deine Aufgabe ist eine Pressemitteilung zu schreiben und diese anschließend an relevante Medien und Menschen zu streuen, um Deine Kreativität für die Welt sichtbar zu machen. Wenn Du das vielleicht noch nie gemacht hast, musst Du vor dem Versenden noch eine Recherche durchführen, um an relevante Ansprechpartner:innen zu kommen.

 

Pressemitteilung, Buch, Zeitschrift

Das Ergebnis erfolgreicher Pressearbeit am Beispiel der Vorstellung meines Buches «Kopf frei für den kreativen Flow» in einer Kreativ-Zeitschrift (aus: «Molly Makes», 2018)

Die Arbeit an Deiner Pressemitteilung gliedert sich in vier Punkte:

1. Pressemitteilung schreiben

Zu einer Pressemitteilung gehört immer eine Überschrift, die möglichst große Aufmerksamkeit erregt und neugierig macht. Sie muss aber nicht reißerisch sein. Aber je nach Medium kannst Du ja schauen, was so üblich ist und die Sprache für Deine Ankündigung anpassen. Du kannst auch nach der Überschrift mit einer neutraleren, erklärenden Unterüberschrift arbeiten.

Danach folgt manchmal eine Ortsangabe, sowas wie BERLIN oder BERN oder wo auch immer Du etwas machst. Das macht vor allem Sinn bei ortsgebundenen Pressemitteilungs-Inhalten, wie zum Beispiel einer Ausstellung.

Anschließend wird die gesamte Pressemitteilung in einem oder zwei Sätzen als Teaser-Absatz zusammenfasst und komprimiert. Hier solltest Du die «5 W´s» unterbringen: Wer hat Was, Wann, Wo und Warum getan?

Und dann folgt nach einem neuen Absatz eine ausführliche Beschreibung, die dann gern auch Zitate des Künstlers, Veranstalters, Produzenten etc. enthält. Das macht das Ganze dann lebendiger und gibt einen umfassenden Eindruck über das Event, den Release, eben das Thema!

2. Recherche für Deinen Pressemitteilungs-Verteiler

Recherchiere, wem Du die Pressemitteilung schickst! Welche Medien und Menschen sind relevant in Bezug auf Deinen Inhalt, Dein Produkt, Dein Thema! Sortiere hier sorgfältig aus.

Lege Dir ggf. für verschiedene Themen und Inhalte auch verschiedene Adressenverteiler an. Gut ist immer, persönliche Kontakte zu bekommen, also weniger info@- oder redaktion@-Adressen, sondern direkte Ansprechpartner. So kannst Du diese auch persönlich anschreiben, statt «Sehr geehrte Damen und Herren ..», wo immer die Gefahr besteht, dass sich niemand angesprochen fühlt.

Recherchieren kannst Du dafür im Internet, bei Druckerzeugnissen im Impressum oder für direkte Kontakte kannst Du auch anrufen und nach dem/der richtigen Ansprechpartner:in fragen!

3. Verschicken der Pressemitteilung

Wenn Dein Text fertig ist, kannst Du ihn als PDF speichern und zusätzlich auch noch als Text in die Mail kopieren.

Ich empfehle Dir auch, wenn es Sinn macht und das macht es meistens, ein RICHTIG GUTES Pressebild mit dazu zu legen. Bei einem Album-Release kann es das Albumcover und die Band sein oder beides in Kombination, bei einem Theaterstück ein Foto aus der Inszenierung, bei einer Ausstellung eine exemplarische Arbeit, ein Werk aus der Ausstellung oder auch der Künstler:in vor dem Werk.

Je besser das Bild, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es verwendet wird und somit auch die Pressemitteilung positiv ankommt. Bilder sind nach meinder Erfahrung die halbe Miete.

Dann solltest Du nach Möglichkeit, jeden Kontakt einzeln anschreiben, damit es persönlich wirkt.

Deine Mail sollte nicht größer als zwei MB sein, vielleicht sogar kleiner. Die Anhänge wählst Du als Download-Link von Deiner Webseite oder Cloud aus. Nichts nervt mehr, als wenn jemand eine Mail mit 20 MB schickt! Das wird auch oft von den meisten Filtern aussortiert.

In die Mail gehört natürlich noch ein Absender und Deine Kontaktmöglichkeiten für Rückfragen und weitere Wünsche.

Dann heißt es Geduld haben und warten auf Rückmeldungen.

4. Nachhaken

Nach etwa 7 bis 14 Tagen kannst Du auch mal beim Adressaten nachhaken. Am besten telefonisch oder per Mail als Erinnerung.

Hier musst Du wahrscheinlich über Deinen eigenen Schatten springen, Du willst ja keine Nervensäge sein. Aber ich versichere Dir, das bist Du nicht. Sie es wirklich als Erinnerung für den Adressaten.

Bekommst Du eine Absage, nimm es gleichmütig und ohne persönlichen Groll hin. Bekommst Du keine Antwort, so akzeptiere auch das. Es ist nicht unüblich, dass nicht reagiert wird. Dann hat es wahrscheinlich einfach nicht gepasst.

Anhand der vier Punkte siehst Du, es braucht etwas Vorlauf. Eine Pressemitteilung wird nicht an einem Tag verschickt und morgen gedruckt und veröffentlicht. Gib dem Ganzen nach Möglichkeit zwei bis vier Wochen, je nach Inhalt, Vorlauf. Und deshalb kannst Du diesen Impuls tatächlich auch innerhalb der nächsten vier Wochen ausprobieren und Schritt für Schritt durchziehen … bis zur nächsten Impulsfolge!

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Zeige Dich

Teile Deine Erfolge und Erfahrungen gern mit mir und meiner Community! Unter den Hashtags #flowimpulschallenge und #derkreativeflowimpuls, kannst Du Dich und Deine Arbeit gern zeigen. Ich bin schon sehr gespannt und werde Deine Ergebnisse wiederum auch auf meinen Kanälen auf Facebook und Instagram reposten!

Hast Du noch Fragen oder Anmerkungen, dann schreib mir gern an hallo@derkreativeflow.de oder sprich mir bei Speakpipe eine Sprachnachricht ein.

Vielleicht kennst Du jemanden, für den das hier genau der richtige Impuls sein könnte, dann schicke ihm oder ihr den Link zu diesem Blogpost!

 

Und hier kommt die Impuls #3-Podcastfolge zum direkten Nachhören:

Der kreative Flow-Podcast

 

Challenge – Impuls #4: «Deine Werte und Stärken»

Hast Du schon einmal etwas vom assoziativen Denken gehört? Eine Technik, die erstmal ziemlich willkürlich anmutet. Aber Du wirst staunen, was sich daraus alles entwickeln und entstehen kann!

Und jetzt wünsche ich Dir frohes Assoziieren, ich bin schon sehr gespannt auf Deine Ergebnisse!

Hier kommst Du zu Impuls #4

Jahreschallenge 2021, Impuls #4

Die Jahreschallenge

Den Startblogpost der Jahreschallenge mit allen bereits veröffentlichten Impulsen kannst Du jederzeit noch einmal für Dich nachlesen.

Übersicht über alle bereits veröffentlichten Impulse zur Jahreschallenge

Jahreschallenge 2021, Startpost

 

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