02 Okt Impuls #34 – Kreativ-Routinen etablieren und beibehalten
Im heutigen Impuls erfährst Du, was Kreativ-Routinen sind, wie Du sie starten und durchhalten kannst. Und ich gebe Dir eine Aufgabe an die Hand, wie Du Deinen ganz persönlichen Ausdruck und Stil finden kannst.
Alle weiteren Impulse, die Dich aktiv kreativ(er) machen, findest Du übrigens hier auf dem Blog.
Täglich 5 Minuten, reicht das?
Heute möchte ich abermals mit Dir über Deine Kreativ-Routinen im kreativen Alltag sprechen. Ein bisschen nehme ich hier den Faden zur allerersten Impulsfolge wieder auf.
Im ersten Impuls hatte ich Dir die Aufgabe gestellt, einen Monat lang jeden Tag mindestens 5 Minuten kreativ zu sein. Am besten, indem Du Dir eine feste Uhrzeit dafür aussuchst, zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen oder nach dem Frühstück oder vor dem Zu-Bett-gehen. Klar, 5 Minuten sind gar nichts!
Heute würde ich die Folge wahrscheinlich auch eher «15 Minuten täglich kreativ» nennen. Aber es ging mir ja im Prinzip nur darum, dass Du täglich und wirklich täglich diese Zeit investierst, und es, wie das Zähneputzen, so zur Routine wird, Du es nicht mehr hinterfragt, ob Du es machst, sondern es einfach Durchziehst.
Kreativ-Routinen: Was funktioniert für Dich?
Manche Menschen bevorzugen tägliche kreative Übungen, während andere sich wöchentlich oder monatlich auf kreative Projekte konzentrieren.
Es ist wichtig, eine Balance zu finden, die für Dich funktioniert und Dich inspiriert, um das Beste aus Deinem kreativen Potenzial herauszuholen.
Vorteile von Kreativ-Routinen
Kreative Routinen werden definitiv Deine Kreativität fördern!
Effektivität erhöhen
Indem Du regelmäßig Zeit für kreative Projekte reservierst, kannst Du effektiver arbeiten und mehr Ergebnisse erzielen. Du wirst so nach und nach produktiver.
So kommst Du in den kreativen Flow
Routinen helfen dabei, kreative Aktivitäten zu einer festen Gewohnheit zu machen. Mit der Zeit wird es einfacher, in den kreativen Flow zu geraten, da sich Dein Gehirn auf diese wiederkehrenden Aufgaben einstellt.
Selbstbewusstsein durch mehr Professionalität
Wenn Du regelmäßig und routiniert kreativ schaffst, bleibst Du besser mit Deiner kreativen Seite in Verbindung. So wird es nach und nach leichter, Ideen zu entwickeln. Kreative Routinen ermöglichen es dir, Deine künstlerischen oder handwerklichen Fähigkeiten zu entwickeln und zu verfeinern. Mit der Zeit wirst Du in Deinem kreativen Bereich besser und selbstbewusster.
Blockaden überwinden
Routinen helfen dabei, Kreativblockaden zu überwinden. Denn indem Du Dich regelmäßig der kreativen Arbeit widmest, kannst Du Dich Durch schwierige Phasen hinDurcharbeiten und Deine kreativen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. Du lernst quasi wie es ist, wenn Du blockiert bist und Du lernst daDurch auch schneller, wie Du wieder aus einer Blockade herausfindest.
Weniger Stress im Kreativ-Business
Kreative Aktivitäten können eine entspannende und stressreduzierende Wirkung haben. Wenn Du Dich in Deine kreativen Projekte vertiefst, kannst Du den Alltagsstress hinter dir lassen und Dich auf positive Weise ausdrücken.
Das habe ich gemerkt, als ich während Corona anfing täglich in mein Skizzenbuch zu zeichnen. Es hat mich vom Alltagsstress, der Ungewissheit und der Angst abgelenkt.
Weiterentwicklung
Durch kreative Routinen wirst auch immer mutiger (weil sicherer), z.B. wenn es darum geht, neue Techniken auszuprobieren und über den Tellerrand zu schauen. Routinen fördern Deine Experimentierfreude und ermöglichen es dir so, Dich weiterzuentwickeln.
Zusammen routiniert werden
Und wenn Du eine Routine aufbaust, kannst Du das auch mit anderen kreativen Menschen tun. Zum einen ist es gemeinsam leichter, Durchzuhalten und dranzubleiben und zum anderen kannst Du Dich so mit anderen austauschen und ihr könnt voneinander lernen!
Kreative Identität und Selbsterkenntnis
Und last but not least: Kreative Routinen können auch als Mittel zur Selbstreflexion und Weiterentwickung Deiner kreativen Identität dienen. Du kannst Dich Durch Deinen kreativen Output und Dein Schaffen selbst besser kennenlernen und persönlich wachsen und weiterentwickeln.
Dazu habe ich ein Sachbuch geschrieben: „Kreativität und Selbsterkenntnis“ erscheint diesen Herbst/Winter im Hermann Schmidt Verlag Mainz.
Etabliere Deine kreative Routine!
Hier kommt nun Deine Impuls-Aufgabe:
Schritt 1: Zielsetzung: Definiere Dein kreatives Ziel: Überlege, was Du Durch Deine kreative Routine erreichen möchtest. Es kann sich um ein kreatives Projekt, die Verbesserung einer bestimmten Fähigkeit oder das Entdecken neuer kreativer Ausdrucksformen handeln.
Schritt 2: Zeit und Ort festlegen: Wähle eine feste Zeit und einen festen Ort für Deine kreative Routine. Es kann hilfreich sein, immer zur gleichen Tageszeit an einem ruhigen und inspirierenden Ort zu arbeiten. Du kannst auch die Dauer selbst festlegen (bis wann Du die Routine erreicht haben möchtest, wie oft Du sie Durchführen willst täglich/zweitägig/wöchentlich/…)
Schritt 3: Kreative Aktivität auswählen: Entscheide, welche kreative Aktivität Du während Deiner Routine ausüben möchtest. Es kann sich um Malen, Schreiben, Musik machen, Fotografie, Handwerk, Programmieren oder jede andere kreative Tätigkeit handeln, die Dich interessiert.
Schritt 4: Ressourcen bereitstellen: Stelle sicher, dass Du alle notwendigen Materialien und Ressourcen für Deine kreative Aktivität zur Hand hast. Organisiere Dein kreatives Werkzeug und sorge für eine reibungslose Arbeitsumgebung.
Schritt 5: Starte Deine kreative Routine: Beginne Deine kreative Routine an Tag 1. Verpflichte Dich dazu, in Deinem regelmäßigen Zeitturnus Deiner kreativen Aktivität zu arbeiten. Starte einfach und setze realistische Ziele für jeden Tag.
Schritt 6: Durchhaltevermögen: Bleibe konsequent und halte an Deiner kreativen Routine fest, auch wenn Du mal einen Tag weniger inspiriert sein solltest. Selbst an solchen Tagen ist es wichtig, dranzubleiben und die Routine beizubehalten.
Schritt 7: Selbstreflexion: Nimm Dir jeden Tag nach Abschluss Deiner kreativen Aktivität kurz Zeit für Selbstreflexion. Überlege, was gut lief, welche Herausforderungen Du meistern konntest und was Du für den nächsten Tag verbessern möchtest.
Schritt 8: Inspiration suchen: Suche nach Inspirationen, die Deine Kreativität beflügeln. Das können Bücher, Kunstwerke, Musik, Natur oder andere Quellen sein, die Deine kreativen Ideen anregen.
Schritt 9: Neue Techniken lernen: Nutze die Gelegenheit, um während Deiner kreativen Routine neue Techniken zu erlernen und auszuprobieren. Das fördert Deine Fähigkeiten und hält Deine Kreativität frisch.
Schritt 10: Belohnungen setzen: Belohne Dich zwischendurch selbst für Deine Fortschritte und feiere, dass Du es machst und schon eine Strecke zurückgelegt hast!
Schritt 11: Fortsetzung der Routine; Nach Deinem selbst festgelegten Zeitraum kannst Du entscheiden, ob Du Deine kreative Routine beibehalten möchtest. Wenn ja, mache eine kurze Pause und starte dann eine neue Phase der kreativen Routine.
Erinnere Dich daran, dass Kreativität von Zeit zu Zeit ihre Höhen und Tiefen haben kann.
Eine etablierte Routine hilft dir jedoch dabei, durch diese Phasen zu navigieren und kontinuierlich an Deiner Kreativität zu arbeiten. Viel Erfolg!
Das war mein 33. Impuls für Dich!
Wenn Du noch Fragen dazu hast, schreib mir gern an oder sprich mir bei Speakpipe eine Sprachnachricht ein. Ich freue mich in jedem Fall über Feedback von Dir zu dieser speziellen Aufgabe! Lass mich wissen, ob dieser Impuls etwas mit Dir gemacht hat!
Ist Dir Deine Gesundheit wichtig und fühlst Du Dich gestresst?
Hier kommen meine Tipps für achtsames Handeln! Wenn Du also gern weniger gestresst wärest, dann lade Dir gern hier mein kostenloses PDF „7 Tipps & Tricks für mehr Mut und weniger Stress im in Deinem kreativen Alltag“ herunter!
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