Selfies für Dein Business

Impuls #21 – Selfies für Dein Business

Im 21. Impuls geht es darum, dass Du mal ganz beruflich ein paar Selfies von Dir schießt. Wieso das? Na, es sind Selfies für Dein Business!!! 

Alle weiteren Impulse, die Dich aktiv kreativ(er) machen, findest Du übrigens hier auf dem Blog.

Selfies für Dein Business … warum?

Wenn Du semiprofessionell oder professionell online kreativ bist, sagen wir, Du hast eine Webseite, ein Portfolio oder einen Social Media-Account, dann brauchst Du ein Profilbild.

Viele Kreative wollen sich nicht selbst zeigen, also setzen sie als Profilbild stellvertretend für ein Foto-Portrait eine Zeichnung oder ein Produkt an diese Stelle. Kann man machen, ist nicht «falsch» in dem Sinne.

Du solltest nur wissen, wenn Du mit Deiner Kreativität Geld verdienen möchtest, wirst Du nicht umhin kommen, auch Dich als Person zu zeigen. Denn Menschen kaufen von Menschen. Es geht um Commitment, um Bindung, um eine Beziehung, die man da eingeht. Und das kann man eher mit einem Menschen als mit einer Sache oder einer Zeichnung von einer Landschaft.

Profilbild bei Instagram

Meine Profilbilder bei Instagram sind Selfies! Entstanden in meinen Küchenstudio-Sessions (Fotos: Roberta Bergmann)

Aber selbst, wenn Du Dich auf Deiner Webseite, in Deinem Portfolio oder auf Deinem Social Media-Account nicht zeigen möchtest, irgendwann kommst Du damit nicht mehr durch.

Profilbilder, Pressebilder … – Einsatzgebiete für Deine Business-Selfies

Spätestens wenn Du Kundenkontakt hast oder eine Story postest oder für die lokale Zeitung abgelichtet wirst, wird es ein Bild von Dir geben.

Und wäre es nicht toller, wenn Du über dieses Bild bestimmen könntest? Wie Du darauf aussiehst, was Du anhast, wie Du geschminkt bist, welche Pose oder Gesichtsausdruck Du machst. Das ist besser, als wenn z.B. die Zeitung eine*n Fotograf*in schickt und der/die macht dann ein Bild von Dir, was Du nicht mal vor dem Druck sehen darfst.

Roberta in der Zeitung mit Selfie-Foto, Selfies für Dein Business

In diesem Zeitungsartikel wird mein Sachbuch „Kopf frei …“ vorgestellt. In der Bildunterschrift wird sogar darauf hingewiesen, dass das ein abgedrucktes Selfie ist! (Foto: Roberta Bergmann)

Dann schlägst Du ein paar Tage später die Zeitung auf und BÄMM grinst Du Dir selbst gequält, schlecht ausgeleuchtet, von schräg unten fotografiert und mit Fusseln auf dem  Hemd entgegen. Aaaaaaahhhh.

Warum ich lieber Selfies mache als einen Fotografen zu engagieren

Ganz ehrlich, diese Geschichte habe ich schon genau so erlebt. Der Fotograf damals hatte einfach kein Auge fürs Fotografieren. Schade. Das Foto hat es dennoch in die Zeitung geschafft. Und noch schlimmer, es wird immer wieder heraus gekramt, wenn ich bei besagter Zeitung mal wieder was veröffentliche. Hilfe!!!!!

zensiertes Foto, denn das war kein Selfie für mein Business

Hier könnte ich Dir jetzt das miese Foto zeigen, von dem ich eben geredet habe. Aber nee, ich stell das doch nicht noch selbst ins Netz! (Ersatzgrafik: Roberta Bergmann)

Das war mir eine Lehre. Ich möchte nach Möglichkeit die Kontrolle haben, was für Fotos von mir in der Öffentlichkeit kursieren.

Deshalb mache ich seit Jahren meine eigenen Pressebilder. Roberta mit neuem Buch in der Hand, Roberta präsentiert eine Challenge, Roberta vor einer Ausstellungswand, Roberta im Atelier. Roberta auf dem Cover des Podcasts. Alles Selfies (meistens).

Selfie für mein Business, Selfie für Dein Business

Eins meiner Selfies für „Der kreative Flow“: ich mit Blumenkrone (Foto: Roberta Bergmann)

Und das ist mit der heutigen Technik gar nicht so schwer! Man braucht kein professionelles Fotostudio.

Mit einem Smartphone und Selbstauslöserfunktion, einer neutralen Wand (oder einem anderen gewünschten Hintergrund), einem Stativ und guter Beleuchtung hast Du alles, was Du brauchst.

Selfies für Dein Business – Deine Impulsaufgabe

Überlege Dir, wofür Du (neue) Fotos von Dir brauchen könntest. Dann such Dir eine Zeit aus, wo Dich niemand stört. Du brauchst etwa 3 Stunden für alles (ja, wenn Du es richtig angehst, solltest Du so viel Zeit schon einplanen).

Such Dir einen Hintergrund, der entweder neutral ist, einer der passt zu dem was Du ausdrücken willst (z.B. eine Graffitiwand, wenn Du als kreativer Mensch rüberkommen willst – ist nur ein plakatives Beispiel) oder einen, den Du regelrecht inszenierst.

Ich nutze oft meine Küche als Fotostudio. Da habe ich Platz für das Equipment, eine bis zwei leere Wände und richtig gutes Tageslicht (auch ohne Extrabeleuchtung).

Dann überleg Dir eine Bildidee: Willst Du nur in die Kamera schauen oder darf es ein bisschen mehr sein? Ein Lachen, etwas in die Kamera halten, eine kleine Geschichte mit dem Foto erzählen? Je nachdem für was für eine Geschichte Du Dich entschieden hast, brauchst Du die entsprechende Klamotte!

Sie es ein bisschen wie ein Vorstellungsgespräch oder einen Auftritt! Du darfst auch übertreiben. Es soll professionell und bestenfalls ungewöhnlich und auffällig sein, je nach Fotozweck. Ich ziehe für Fotos mit dem Zweck «Der kreative Flow» zu repräsentieren z.B. oft meine Hausfarben Cyan/Türkis und Magenta/Weinrot an.

Oder ich trage die Blumenkrone, die inzwischen ein bisschen mein Markenzeichen geworden ist (bis ich mir etwas neues ausdenke).

Dann noch Haare und wenn Du magst, Make up. Allein um nicht zu glänzen oder um Hautunreinheiten etwas abzudecken (geht aber auch in der Nachbearbeitung).

Als Nächstes stellst Du Dein Stativ mit der Kamera (Handy) auf, richtest Dir das Licht ein, überprüfst Dein Setting und den Bildausschnitt. Und dann kannst Du loslegen.

Als Licht nutze ich übrigens ein großes Ringlicht. Das leuchtet das Gesicht optimal aus, wenn man nicht zu weit von der Kamera wegsteht. Aber auch nur mit Tageslicht ist Vieles möglich.

Stell den Selbstauslöser Deines Smartphones auf 10 Sekunden, und leg los! Du brauchst wahrscheinlich erst einmal 10-20 Fotos, um alles zu checken: Make-Up, Klamotte, Bildausschnitt, Gesichtsausdruck, Haltung.

Wenn man allein Fotos macht, dauert es ein bisschen länger als zu zweit, aber es ist auch weniger peinlich finde ich! Um ein gutes Foto zu bekommen, mache ich oft 30-40 Aufnahmen.

Wenn ein gutes dabei ist, wo alles stimmt, mache ich davon noch Varianten, aber meistens höre ich dann schon auf.

Danach nur wieder alles abbauen, Bilder bearbeiten am Computer oder direkt im Handy mit einer App und Du bist bereit, Dein Selfie zu verwenden. Tadaaaa!

Business-Selfie-Checkliste

1. Zweck überlegen, Geschichte überlegen

2. Equipment aufbauen: Handy/Kamera, Licht, Stativ, Hintergrund

3. Mach Dich zurecht: Kleidung, Haare & Make Up  

4. Fotos machen, Varianten nicht vergessen

5. Fotonachbearbeitung

6. Fotos einsetzen und bewerben

 

Das war mein 21. Impuls für Dich! 

Ich hoffe, Du probierst das einfach mal aus. Glaub mir, Du brauchst kein Profi-Fotostudio, keinen Fotograf, wenn Du darauf achtest, was ich Dir heute erzählt habe.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Dich damit motivieren konnte, es mal auszuprobieren!

Und wenn Du Fotos gemacht und auf Social Media geteilt hast, verlinke mich gern in den Bildern, sodass ich sie sehen kann oder schick mir die Fotos per Mail oder Link.

Ich bin sehr gespannt und gebe Dir auch gern Rückmeldung dazu!

Wenn Du noch Fragen dazu hast, schreib mir gern an oder sprich mir bei Speakpipe eine Sprachnachricht ein. Ich freue mich in jedem Fall über Feedback von Dir zu dieser speziellen Aufgabe! Lass mich wissen, ob dieser Impuls etwas mit Dir gemacht hat!


Du traust Dich noch nicht?

Dazu kannst Du auch gern hier direkt mein PDF „10 schnelle Motivationstipps für Dein kreatives Ich“ downloaden:

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Und hier kommt die Impuls #21-Podcastfolge zum direkten Nachhören:

Der kreative Flow von Roberta Bergmann

 

 

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