Geldverdienen mit Social Media

Mit Social Media Geld verdienen

In diesem Artikel schreibe ich Dir, welche Möglichkeiten Du hast, um mit Social Media Geld zu verdienen. Er ist eine Zusammenfassung meiner 31. Podcastfolge, die Du am Ende des Textes direkt anhören kannst.

Bei dem Thema «Social Media» gehen die Meinungen der Kreativen wahrscheinlich stark auseinander. Die einen sehen es als unabdingbar, sich online zu vernetzen, siehe auch Netzwerken für Kreative und auch zu zeigen, die anderen sträuben sich und wollen lieber zuhause ihr Ding machen.

Mit Social Media Geldverdienen

Mit Social Media Dein Geld zu verdienen, ist nicht so schwer wie Du vielleicht denkst … (Grafik: © Vectorjuice, Freepik)

Ich kenne tatsächlich Künstler*innen und Kreative, die mit Social Media-Plattformen nichts anfangen können. Doch gerade in einer Zeit, in der wir nicht die Möglichkeit hatten, uns offline zu vernetzen (siehe Coronakrise), kann einem diese Einstellung ganz schön auf die Füße fallen. Daher möchte ich Dir heute Möglichkeiten zeigen, wie Du mit Social Media Geld verdienen kannst – am Beispiel von Instagram.


6 Wege mit Instagram Geld zu verdienen

1. Sponsored Posts: Unternehmen bezahlen Influencer oder Personen mit vielen Followern auf Instagram dafür, ihre Produkte/Dienstleistungen zu bewerben.

2. Affiliate Marketing: Du kannst Affiliate-Links in deinen Beiträgen verwenden und eine Provision für jeden Verkauf erhalten, der über deinen Link generiert wird.

3. Originale oder Dienstleistungen verkaufen (z. B. Kunst, Fotografie, Design): Wenn Du eigene Produkte oder Dienstleistungen hast oder wenn Du Künstler*in oder Fotograf*in bist, kannst Du auf Instagram Deine Bilder präsentieren und verkaufen.

4. Instagram Shopping: Mit Instagram Shopping können Unternehmen Produkte direkt in ihren Beiträgen markieren und verlinken, was den Verkauf erleichtert.

Instagram-Shopping am Beispiel meines Onlineshops bei Shopify

Instagram-Shopping am Beispiel meines Onlineshops bei Shopify. Hier mit meinem Bücherposting verknüpft.  (Grafik: © Roberta Bergmann)

5. Digitale Produkte (Kurse etc.) verkaufen: Wenn Du Fachwissen in einem bestimmten Bereich hast, kannst Du Online-Kurse oder E-Books erstellen und über Instagram vermarkten.

6. Verkauf von Print-on-Demand-Produkten: Erstelle über eine Print-on-Demand-Plattform wie «Society 6» eigene Artikel mit Deinen Designs. Möglich sind z. B. T-Shirts oder Aufkleber. Bewerbe Deinen Shop anschließend auf Instagram!

Die Marketingstrategie der Produkttreppe

Die Idee hinter der Produkttreppe ist, dass Kund*innen zuerst die Gelegenheit haben, Dich und deine Produkte bzw. Dienstleistungen kennenzulernen. Stufe für Stufe gewinnen sie mehr Vertrauen zu Dir und sind schlussendlich bereit Geld für Deine Angebote auszugeben.

Dies ermöglicht es Dir, Beziehungen zu Kund*innen aufzubauen und sie langfristig an Dich zu binden, während Du gleichzeitig Umsatz generierst. Die Produkttreppe ist eine Strategie, bei der Produkte oder Dienstleistungen in einer stufenweisen Abfolge angeboten werden. Beginnend mit kostenlosen oder niedrigpreisigen Angeboten, entwickeln sie sich allmählich zu teureren Produkten.

Die Abfolge der Produkttreppe

1. Freebie (Kostenlos): Dies ist die Einstiegsstufe deiner Produkttreppe. Hier bietest Du etwas kostenlos an, um potenzielle Kund*innen anzulocken und ihr Interesse zu wecken. Das kann beispielsweise ein E-Book, eine Checkliste, ein Webinar oder ein kostenloses Produktmuster sein.

10 schnelle Motivationstipps für Dein kreatives Ich!

10 schnelle Motivationstipps für Dein kreatives Ich! Diese kannst Du Dir hier als Dankeschön herunterladen (Klicke auf das Bild.)

2. Low-Cost-Angebot (Niedrigpreis-Produkt): Nachdem die Kund*innen das Freebie genutzt und Interesse an deinem Angebot gezeigt haben, kannst Du ein günstiges Produkt oder eine Dienstleistung anbieten. Dies kann ein Mini-Kurs oder eine Basisversion sein.

3. Mid-Tier-Angebot (Mittelpreis-Segment): In dieser Stufe bietest Du ein etwas umfangreicheres oder hochwertigeres Produkt oder Dienstleistung an. Dieses sollte einen höheren Preis haben als das Low-Cost Angebot, aber immer noch erschwinglich sein.

4. High-End-Angebot (Hochpreis-Segment): Auf dieser Stufe bietest Du dein teuerstes Produkt oder deine Premium-Dienstleistung an. Dies sollte das umfangreichste, wertvollste und fortschrittlichste Angebot sein. Es richtet sich an Kund*innen, die bereit sind mehr Geld auszugeben, um von deinem Expertenwissen oder deinem hochwertigen Produkt zu profitieren.

Mehr Beispiele zu Online-Produkten, wie Kursen, Mentorings und E-Books von mir findest Du in meinem Onlineshop!

Der kreative Flow-Onlineshop

Der kreative Flow-Onlineshop (Klicke einfach auf das Bild und schau Dich in Ruhe um.)

Vorteile von Social Media

Die sozialen Netze sind bei dem einen oder der anderen mit falschen Glaubenssätzen und Vorurteilen behaftet.

Vielleicht denkst Du: «Social Media ist Zeitverschwendung. Wen interessiert denn, was ich mache?» oder «Ich will mich nicht privat zeigen, das geht keinen was an» oder «Ich habe nichts zu erzählen.»

Aber Du musst Dich auch gar nicht privat zeigen!
Schau es Dir aus einer anderen Perspektive an: Dein Social-Media-Kanal ist Deine Plattform, um Deinen kreativen Output zu präsentieren. Und es ist eine Möglichkeit, zukünftige Kund*innen auf Dich aufmerksam zu machen.

Dein Social-Media-Account ist für Dich:

– Portfolio
– Präsentationsfläche Deines kreativen Schaffens
– Making-Of und Einblick für Deine Fans und Kund*innen
– Indirekte oder direkte Werbeplattform für Dein kreatives Business

Wenn ich Dich also z. B. über Instagram kennenlernen kann, wird sich bei mir als Deine Profil-Besucherin folgendes einstellen: Entweder ich kann mit dem, was Du präsentierst nichts anfangen und verlasse Dein Profil – oder ich finde es interessant, werde neugierig und abonniere Dich. Über den Konsum Deiner Inhalte bauen Besucher*innen Vertrauen zu Dir auf und lernen Dich besser kennen. Und je länger und häufiger sie Deine Inhalte konsumieren, desto größer wird die Chance, dass sie sich mit Dir und Deinem kreativen Output verbinden und von Dir kaufen.

Mehr Beispiele und Produkte zu meiner Arbeit als Autorin und Künstlerin findest Du in meinem Onlineshop, den ich mit Shopify erstellt habe und der mit meinem Instagram-Shopping verknüpft ist:

Instagram-Shopping am Beispiel meines Onlineshops!

Instagram-Shopping am Beispiel meines Onlineshops! (Grafik: © Roberta Bergmann)

Verkaufen will gelernt sein

Der Verkäufer bzw. die Verkäuferin braucht Vertrauen und ein bisschen Fingerspitzengefühl, um auf Social Media zu verkaufen. Der/die potenzielle Käufer*in spürt, wenn Du nicht ehrlich oder selbst davon überzeugt bist. Es ist also viel besser, wenn ich als Käuferin nicht den Eindruck habe, hier will mir jemand etwas «andrehen». Viel besser wäre ein Gedanke wie: «Hier zeigt mir jemand, was er Großartiges geschaffen hat und Mensch, das sieht echt spitze aus! Das würde bestimmt prima über dem Sofa aussehen, da wollte ich doch ewig schon mal ein Bild aufhängen.»

Learnings aus dem Offline-Geschäft

Ich hatte jahrelang einen eigenen Laden und konnte an den Kund*innen testen, wie ich erfolgreich verkaufe – quasi «learning by doing». Natürlich ist jede/r Kund*in anders und Du brauchst auch etwas Glück. Am Bestem hat der/die Kund*in selbst schon die Idee, dass er/sie dieses Bild besitzen muss oder diese Dienstleistung schon länger in Anspruch nehmen wollte.

Wenn Du es schaffst authentisch zu zeigen, was Du zu bieten hast, wirst Du Leute finden, die bei Dir kaufen. Und das hat nichts mit Manipulation zu tun. Vielmehr ist es so: Du möchtest mit dem, was Du Kreatives erschaffst, Geld verdienen. Dafür ist es auf Social Media unerlässlich sympathisch, ehrlich und leidenschaftlich den Leuten einen Mehrwert zu vermitteln und somit den Wunsch nach einem Kauf zu wecken. Wenn Du das erreichst, werden zufriedene Free-Content-Kund*innen, aufgrund der guten Erfahrung mit Deinen kostenlosen Produkten auch kostenpflichtige Angebote von Dir erwerben.

Beispiel aus meinem Shop von Roberta Bergmann

Screenshot aus meinem Roberta Bergmann-Shop, erstellt mit Shopify.

Noch ein Tipp: Nicht alle Plattformen eignen sich gleich gut zum Verkaufen. Frage Dich zuerst: Wo sind Deine potenziellen Käufer*innen unterwegs? Auf diese Plattform(en) solltest Du Deinen Fokus legen. Viele Social-Media-Accounts zu bedienen ist aufwendig, außer Du kannst Dir eine Assistenz leisten, welche das für Dich erledigt.

Am Schluss folgender Hinweis: 
Im Podcast zu diesem Artikel hörst Du auch ein Interview aus der Rubrik: «Auf einen Kaffee mit … Georg Lesk». Georg ist Kunstlehrer und sein Herz schlägt für die Idee mit Kunst die Welt ein Stück besser zu machen. Auch er verdient sein Geld via Social Media (und als Lehrer, logisch).

Herzliche Grüße, deine Roberta

Dieser Artikel ist ein Auszug aus meinem Podcast «Der kreative Flow», Folge 31.
Hier kannst Du sofort reinhören:

Podcastcover "Der kreative Flow"

 

Cover-Collage: © Roberta Bergmann u.a. mit einer Grafik von Vectorjuice, Freepik

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