Dein optimaler Arbeitsplatz

Impuls #31 – Dein Arbeitsplatz für mehr Kreativität

Im heutigen Impuls werfen wir einen Blick auf Deinen Arbeitsplatz. Und wir klären den Zusammenhang von Kreativität und dem Ort des Arbeitens. 

Alle weiteren Impulse, die Dich aktiv kreativ(er) machen, findest Du übrigens hier auf dem Blog.

Dein Arbeitsort, um kreativ zu sein

Neben dem richtigen Ort, den richtigen Materialien, genügend Zeitressource und dem kreativen Flow an sich, spielt auch der Arbeitsplatz selbst eine wichtige Rolle!

Dein Arbeitsplatz hilft Dir, überhaupt erst in den kreativen Flow kommen zu können.

Wenn Dein Arbeitsplatz so für Dich eingerichtet ist, wie Du es tatsächlich brauchst, kann er Deine Kreativität unterstützen, beflügeln und pushen. Ist das Gegenteil der Fall, fühlst Du Dich stattdessen unwohl, eingeengt, unzufrieden, bist vielleicht mürrisch oder gar aggressiv. Dann hindert oder hemmt Dich Dein Arbeitsplatz, Dein kreatives Potenzial vollends zu entfalten.

Das klingt vielleicht albern, aber Dein Arbeitsplatz kann wirklich über die Qualität Deines kreativen Outputs entscheiden.

Werkzeuge zum Zeichnen

Meine Stifte-Schublade meines Arbeitsplatzes. Alle wichtigen Werkzeuge zum Zeichnen an einem Ort. (Foto: Roberta Bergmann)

Dein Arbeitsplatz ist Dein Werkzeug!

Du kannst Deinen Arbeitsplatz auch mit einem Werkzeug vergleichen. Er ist Dein Werkzeug, um kreativ sein zu können!

Zwei Beispiele für schlechte Werkzeuge

Ich glaube, das habe ich schon öfter im Podcast als Beispiel gebracht, mit einer billigen Nähmaschine z.B., kann ich weniger gut nähen. Ich hatte mal eine Nähmaschine, mit der bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen. Immer ist der Faden gerissen oder die Nadel gebrochen. Ich dachte schon, ich sei zu blöd zum Nähen und wollte es aufgeben. Dann hat mir ein Freund eine gute Nähmaschine seiner Oma geschenkt, es war eine Markenmaschine. Ob das entscheidend war, dass es eine Marke ist, kann ich nicht sagen. Fakt war aber, ich habe im Grunde dasselbe gemacht wie bei meiner billigen Maschine, aber ich konnte mit dieser neuen alten Maschine viel besser und ohne Problemchen nähen: kein Faden riss, keine Nadel brach. Alles lief intuitiv viel besser und vor allem: es machte mir sofort Spaß!

Nähen an der Nähmaschine

Mit der richtigen Nähmaschine war Nähen plötzlich für mich leicht! (Foto: Freepik)

Dasselbe Erlebnis hatte ich zuvor mit einer Spiegelreflexkamera gehabt. Ich hatte mir, ohne mich vorab großartig zu informieren, eine Nikon-Kamera gekauft, weil eine Freundin dieselbe hatte und zufrieden war. Ich hatte vorher immer andere Kameras anderer Hersteller. Ich kam mit meiner neuen, teuren Spiegelreflex nicht zurecht. Die Bilder wurden nichts. Sie waren dunkel, verwackelt. Ich wusste nicht, wo der Fehler lag. Auch in den Automatikprogrammen bekam ich keine viel besseren und schon gar nicht sehr gute Ergebnisse (wie meine Freundin). Ich war frustriert und dachte, es liegt an mir. Dann lieh ich mir eine Canon-Spiegelreflex von der Uni, damals habe ich noch studiert und plötzlich entstanden ganz andere Bilder. Und das Fotografieren machte wieder Spaß und ich steigerte mich so sehr hinein, dass ich nach dem Studium sogar eine Zeit freiberuflich als Fotografin arbeitete und damit mein Geld verdiente.

Warum erzähle ich Dir das? Weil das im weitesten Sinne etwas mit Deinem Arbeitsumfeld und Deinem Arbeitsplatz zu tun hat.

Wie soll Dein Arbeitsplatz aussehen?

Stell Dir vor, Du hast einen Arbeitsplatz bestehend aus einem eigenen Schreibtisch, einer Arbeitsfläche, auf der all Deine Materialien, Stifte, Geräte und Kleinigkeiten Platz finden, die Du zum Arbeiten brauchst. Da liegen Post-its, eine Schere, Kleber, Tacker, Locher, Ordner, Dein Notizbuch, vielleicht ein Skizzenbuch, eine externe Festplatte, die Schreibtischlampe, Zettel mit To-Do-Listen, Briefmarken, Tipp-Ex, Lineal, Radiergummi, Dein Rechner, ein Drucker, ein Scanner, Büroklammern und anderer Kram.

Alles Dinge, die Du brauchst, ja. Aber auch sehr viel los auf Deiner Arbeitsfläche, oder?

Ein ganzer Raum als Arbeitsplatz: Das Atelier

Du kannst Dir auch einen ganzen Raum als Deinen Arbeitsplatz vorstellen, vielleicht ein Arbeitszimmer oder ein Atelier.

Atelier von Roberta Bergmann

Mein Atelier während eines Aktzeichenkurses. Mehr zu meinem Atelier hier. (Foto: Roberta Bergmann)

Im Atelier hast Du Regale voll mit Deinen Arbeitsmaterialien und Werken, an den Wänden lehnen Bilder oder im Regal stehen Deine Töpferwaren oder liegen Deine Nähstücke oder Druckwerke. Im Raum steht auf Böcken eine richtig große Arbeitsplatte, um die Du herumgehen, darauf arbeiten kannst. Neben dem Tisch steht ein beweglicher Rollwagen mit Deinen Lieblingsmaterialien, wie Farben, Pinsel und Stifte.

Minimalismus ist auch eine Möglichkeit!

Oder Du brauchst das alles nicht! Dann ist Dein Arbeitsplatz vielleicht einzig und allein Dein iPad, dass Du überall mithinnehmen und darauf schreiben oder zeichnen kannst. Du gehst damit ins Café, ins Co-Working-Space oder setzt Dich damit an den Küchentisch. Mehr brauchst Du nicht.

Der Arbeitsplatz ist das iPad

Wenn Du eigentlich nichts brauchst zum Arbeiten, außer einem Tablet! (Foto: Freepik, Pressfoto)

 

Deine Impuls-Aufgabe zum Thema Arbeitsplatz

Frage Dich:
>
Wie sieht Dein idealer Arbeitsplatz aus?
> Und hast Du ihn bereits und passt da alles oder fehlt da noch was?
> Was wünschst Du Dir stattdessen oder wie könntest Du den Arbeitsplatz, den Du hast für Dich so optimieren, dass Du mehr Spaß beim kreativen Schaffen entwickelst und so auch Deinen kreativen Output noch mehr pushen könntest?

Mach doch mal eine Bestandsaufnahme:
> Welche Materialien, die Du vor Ort hast, brauchst Du wirklich und befinden Sie sich an der richtigen Stelle?
> Was fehlt Dir an Materialien und kannst Du Dir diese beschaffen (oder warum gönnst/leistest Du Dir diese nicht?)?

Stell Dir vor, wie es wäre, wenn Du ideale Bedingungen hättest und alle Materialien auf Deinem Arbeitsplatz lägen, die Du Dir wünschen würdest, schreib Dir nach der Bestandsaufnahme eine Wunschliste: Die Creative Cloud von Adobe, der eigene A3-Scanner, ein guter Drucker, ein iPad, ein Grafiktablet, ein neuer, schnellerer Rechner! Eine eigene Töpferwerkstatt, eine Druckerpresse, Papierregale und große Leinwände fürs Atelier.

Denk dran: Das alles ist Teil Deines täglichen Arbeitens. Dein tägliches Werkzeug! Und sollte es Dir nicht Spaß machen, damit zu arbeiten? Machen Dir Deine Arbeitsgeräte, Dein Arbeitsplatz, Deine Materialien Spaß? Holst Du damit alles aus Deinen Entwürfen raus?

 

Das war mein 30. Impuls für Dich!

Je nachdem, was Du für ein kreativer Arbeitstyp bist, wird dieser Impuls Deinen Arbeitsalltag enorm durcheinander wirbeln oder Dich in dem bestätigen, wie Du schon unterwegs bist.

Wenn Du noch Fragen dazu hast, schreib mir gern an oder sprich mir bei Speakpipe eine Sprachnachricht ein. Ich freue mich in jedem Fall über Feedback von Dir zu dieser speziellen Aufgabe! Lass mich wissen, ob dieser Impuls etwas mit Dir gemacht hat!


Ist Dir Deine Gesundheit wichtig und fühlst Du Dich gestresst?

Hier kommen meine Tipps für achtsames Handeln! Wenn Du also gern weniger gestresst wärest, dann lade Dir gern hier mein kostenloses PDF „7 Tipps & Tricks für mehr Mut und weniger Stress im in Deinem kreativen Alltag“ herunter!

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Diesen Blogartikel als Podcastfolge anhören

Und hier kommt die Impuls #31-Podcastfolge zum direkten Nachhören:

Der kreative Flow von Roberta Bergmann

 

 

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