Was tun bei Überforderung?

Impuls #20 – Was tun bei Überforderung?

Im 20. Impuls erkläre ich Dir, was Überforderung ist und wie Du damit umgehen kannst, um diese abzubauen oder gar nicht entstehen zu lassen.

Alle weiteren Impulse, die Dich aktiv kreativ(er) machen, findest Du übrigens hier auf dem Blog.

Was ist Überforderung?

Ich wette, Du kennst das Gefühl des Überfordertseins. Alle Menschen kennen das. Es tritt ein, wenn wir mehr wollen als wir können. Wenn die Erwartungen größer sind als die realen Leistungen, die erbracht werden. Überforderung tritt ein, wenn mehr zu sehen und zu tun ist, als wir aufnehmen, verarbeiten und erledigen können.

Überforderung

Überforderung kennt jede*r. (Abbildung: pch.vector, Freepik)

Wenn also das sprichwörtliche Fass überläuft und wenn das Leben mehr fordert, als wir tatsächlich leisten können! Das liegt ja auch schon im Wort selbst begründet: „Über“ „Forderung“. 

Aber was kannst Du denn nun bei eigener Überforderung konkret tun?  

Deine Impuls-Aufgabe

Zu allererst musst Du überhaupt bemerken, dass Du überfordert bist. Das klingt vielelicht für Dich total bescheuert oder auch banal. Aber manchmal merkt man es wirklich nicht!

Vielleicht ist der Beschäftigungspegel, die Dauerbelastung mit Aufgaben so hoch, dass Du nur ein Rauschen empfindest und pflichtbewusst eine Aufgabe nach der nächsten abarbeitest, weil es eben getan werden muss.

Doch oft entwickelt sich so auch ein Dauerdruck, Dauerstress auf Dich, den Du ggf. nicht abbauen kannst, genauso wie die Aufgaben zwar kurz weniger werden. Aber durch neue Aufgaben wird die abzuarbeitende Liste doch nie kürzer.

Überforderung erkennen

Überforderung erkennen ist Schritt 1. (Abbildung: Freepik)

Also zuerst musst Du erkennen, dass Du Dich in einer Überforderung in Deinem Kreativ-Business befindest.

Kennzeichen dafür können sein: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, fehlende Energie, Lustlosigkeit.

Nächste Stufe vielleicht: schlechter Schlaf, Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit, öfter kleine Krankheiten «Zipperlein». Dein Körper reagiert mit physischen Ausfällen: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Gelenkschmerzen.

Nächste Stufe, Dein Körper reagiert mit psychischen Ausfällen, vielleicht: Panikattacken, Demotivation, Hoffnungslosigkeitsgefühle, depressive Verstimmungen, Depression/Burn Out und schließlich Stillstand.

Soweit soll es nicht kommen!

Daher wäre es gut, wenn Du schon erste Anzeichen von Überforderung erkennen würdest, um dann gleich ins Handeln zu kommen, diese Überforderung auszuhalten, ihr entgegenzusteuern, sie auszugleichen. 

Erkennst Du für Dich, dass Du überfordert bist und das diese Situation anhält, sich in einen Dauerzustand verwandelt, dann solltest Du unbedingt handeln, bevor Dein Körper und Deine Seele Schaden nimmt.

Frage Dich:

Was überfordert Dich?
Definiere das genau.

Warum überfordert es Dich?
Versuche der Ursache auf den Grund zu gehen. Analysiere!

Welche Möglichkeiten gibt es, diese Überforderung wieder zu zerstreuen?
Diese Maßnahmen musst Du für Dich herausfinden und dann abspielen.

Was tun bei Überforderung?

Um Überforderung auszuschalten, braucht es Selbstreflexion auf Deiner Seite. Denn was Dir hilft, ist individuell und sicherlich für jeden Menschen anders. Doch gibt es allgemein natürlich einen Maßnahmenkatalog, den Du befolgen kannst. Hier kommen meine Empfehlungen:

Schritt 1: Als erstes würde ich Dir aus meiner eigenen Erfahrung empfehlen, die überfordernde Situation zu verlassen (auch wenn etwas eine Deadline hat und drängt, fertig gemacht zu werden, SCHEISSEGAL!). Verlasse die Situation!

Schritt 2: Wenn Du das geschafft hast, heißt es «Erste Hilfe» leisten und etwas für Dich zu tun, was Dich nicht weiter belastet, sondern Dir für den ersten Moment (!) hilft. Mir hilft z.B. wirklich den Ort zu wechseln, rauszugehen, wegzugehen. Du kannst auch Sport machen. Geh walken oder laufen, geh ins Fitnessstudio oder leg Dir Musik auf und fang im Wohnzimmer oder Atelier an zu tanzen!

Raus in die Natur, Roberta Bergmann

„Raus in die Natur und eine Runde joggen!“ – das hilft mir bei Überforderung (Foto: Selfie beim Joggen)

Mach etwas völlig anderes. Und mach das mindestens 60 Minuten.

Du kann auch den Arbeitstag vorzeitig beenden und den Rest des Tages «frei machen» und gut für Dich sorgen.

Du schaffst am nächsten Tag bestimmt viel mehr und in kürzerer Zeit, wenn Du ausgeruht bist, als wenn Du Dich jetzt quälst. Und Du hast bis dahin Abstand gewonnen und gehst auch mit neuer Perspektive zurück zu der überfordernden Aufgabe.

Schritt 3: Grundsätzlich solltest Du Dir aber überlegen, wie Du Deine Rituale, Gewohnheiten, täglichen Abläufe änderst, sodass überfordernde Situationen weniger werden, vermieden werden und Du ausgeglichener und wieder entspannter werden kannst.

Frage Dich: Was tut Dir immer gut? Was wäre ein Ausgleich zu Deinem stressigen Berufsalltag? > Urlaub, Baden, Hobby, Freizeitgestaltung, Sport, Spazierengehen, Freunde treffen, Kino, Theater, kulturelle Veranstaltungen, ein Museumsbesuch, in einem Café sitzen, Meditieren, Natur genießen, Dich um andere kümmern …. Es gibt sooo viele Möglichkeiten. 

Sport als Ausgleich

Sport als Ausgleich zu einem stressigen Berufsleben (Foto: Alex Shaw, Unsplash)

Ich fasse nochmal zusammen: 

1. Überforderung erkennen

2. Situation verlassen, Abstand gewinnen

3. Ausgleich überlegen

4. Überforderungen durch Änderungen im Alltag zukünftig vermeiden 

 

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Der kreative Flow von Roberta Bergmann

 

 

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2 Kommentare
  • Veit Schiemann
    Erschienen am 19:09h, 30 August Antworten

    Ciao Roberta,

    genai das habe ich heute gebraucht! Danke Dir!

    Es grüßt

    Veit vom Oldstyle-Magazin

    • Roberta
      Erschienen am 15:11h, 31 August Antworten

      Freut mich, Veit! So soll es sein. Lieben Gruß Roberta

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