20 Jun Franziska Böhm im Kurzinterview

Heute stelle ich Dir die Schauspielerin und Sängerin Franziska Böhm in meiner kleinen Interviewreihe vor!

Außerdem hatte ich sie auch gerade in meinem Podcast zu Gast. Die 65. Folge findest Du am Ende des Artikels und kannst direkt reinhören.

1. Wer bist Du und was machst Du?

Hallo! Mein Name ist Franziska Böhm. Ich bin Schauspielerin und Sängerin. Ich arbeite aber auch als Sprecherin und als Coach und Mentorin.

2. Wie bist Du zu den darstellenden Künsten gekommen? Gib uns einen kurzen Einblick!

Franziska Böhm (Foto: Bernd Brundert)

Seit Kindesbeinen an war ich vor allem dem Tanz in seinen verschiedensten Facetten verfallen. Ich merkte aber auch schon früh, dass ich mich ohne den verbalen Ausdruck nicht ganz fühle. Deswegen entschied ich mich nach meinem Abitur zuerst für eine Musicalausbildung.

3. Wie bereitest Du Dich auf eine Rolle oder ein neues Projekt vor?

Das kommt ganz darauf an. Meistens ziehe ich mich total zurück, tauche ganz tief ein und arbeite mit einer Mischung aus Körper-, Imaginations- und Recherchearbeit. Die eher technischen Dinge wie Text lernen mache ich gerne nebenbei, damit ich flexibel für Regieanweisungen bleibe.

4. Magst Du das Projekt „Plan B“ umreißen und erzählen, was es damit auf sich hat?

Franziska Böhm und das Plan B-Ensemble mit dem sie den Text von Volker Kutscher inszeniert. (Foto: Malina Ebert)

„Plan B“ ist ein Kurzkrimi aus der Feder von Volker Kutscher („Babylon Berlin“), den er als Schreibübung für seine Rath-Romane geschrieben hat. In meine musikalische Lesung „Plan B – Krimi meets Jazz“, inszeniere ich ihn zusammen mit 4 Jazzmusikern in Form einer Mischung aus Lesung, Jazzkonzert und Live-Hörspiel. Ich lese, singe und spiele alle Rollen, die in der Geschichte vorkommen. Meine Musiker unterstützen die Story mit stimmungsvollen Atmosphären und Jazzstandards, teilweise auch während ich lese.

5. Wie wichtig sind Dir Auszeichnungen und Preise?

Franziska Böhm fotografiert von Rebekka Kaufmann

Eigentlich sind sie mir gar nicht so wichtig. Ich definiere meinen Erfolg eher über andere Ebenen, z. B. ob ich die Freiheit habe, die Projekte zu machen, die ich wirklich machen will. Preise sind für mich eher das Sahnehäubchen des Erfolgs. Wenn sie kommen, möchte ich sie auch nicht mehr missen.

6. Welchen Tipp hättest Du gern am Anfang Deiner Karriere bekommen?

Lass dich nicht in eine Schublade stecken, du kannst alles sein und alles ausdrücken, was du willst!

7. Mit welchem Menschen, den Du nicht kennst (lebend oder tot), würdest Du gern mal Abendessen und quatschen – und was würdet Ihr essen?

Mit Wolfgang Amadeus Mozart. Wir würden uns ein edles 5-Gänge-Menü gönnen im Stil seiner Zeit.

8. Hast Du Vorbilder?

In meiner Teeniezeit war ich leidenschaftlicher Madonna-Fan. Heute ist es Erykah Badu. Sie ist stimmlich, musikalisch, in ihrer Ausstrahlung und ihrem Style einfach faszinierend und steht auch für moderne Spiritualität und Female Empowerment. Ich verehre sie sehr.

Danke für das Gespräch, liebe Franziska!

Die Antworten, die Du hier lesen kannst, sind kein Transkript aus der besagten 65. Folge, sondern ein Bonus! Es lohnt sich also unbedingt, den Podcast mit Franziska und mir anzuhören. Unser Fokus lag in diesem Podcast-Gespräch auf ihrem Lebensweg vom Nummerngirl beim Varieté bis hin zur erfolgreichen Gesangssolistin und Schauspielerin. Dabei gab sie viele Einblicke und Tipps für angehende Schauspieler*innen.

Dieser Artikel ist eine Ergänzung zum Interview mit Franziska Böhm in meinem Podcast «Der kreative Flow», Folge 65. Hier kannst Du Dir die Folge direkt anhören:

Cover-Fotografie: Bernd Brundert